Das EigenArt-Archiv: Rückblicke auf das Veranstaltungsjahr 2017

Anna Barbara Kastelewicz (Violine) & Alina Pronina (Flügel)

Der Frühling spielt die erste Geige ...

Viele Komponisten haben sich mit dem Frühling und den Gefühlen, die er in uns weckt, befasst. Die „Wonnevolle Maienzeit“ mit ihrer Heiterkeit und Romantik inspirierte zu einigen der schönsten Kompositionen für Violine und Klavier.


Anna Barbara Kastelewicz (in Visselhövede bekannt als Organisatorin des Musikfestes Lüneburger Heide) und Alina Pronina präsentieren Frühlingswerke von Beethoven, Mendelssohn und seinem Zeitgenossen Henri Vieuxtemps.


Und was wäre der Frühling ohne den Tanz? In ihrem Programm laden beide Musikerinnen anschließend zum Walzertakt ein. Die schwärmerischen Klänge des Walzerkönigs Johann Strauß werden den eleganten, leichtfüßigen Walzern des großen Salonkomponisten Frédéric Chopin und des Violinvirtuosen Georg Kreisler gegenübergestellt. Den virtuosen Höhepunkt bilden die temperamentvollen Tanzrhythmen des ungarischen Czárdás. Ein Programm, das garantiert den Frühling in die Herzen bringt.

Ein Auszug aus dem Programm:

  • Ludwig van Beethoven (1770–1827): Romanze F- Dur, Frühlingssonate
  • Henri Vieuxtemps (1820–1881): Romanze
  • Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Frühlingslied
  • Antonín Dvorák (1841–1904): Humoresque Nr.7 („Eine kleine Frühlingsweise“)
  • Johann Strauß (1804–1849): Frühlingsstimmenwalzer
  • Fritz Kreisler (1875–1962): Schön Rosmarin, Liebesleid, Liebesfreud
  • Frédéric Chopin (1810–1849): Walzer As-Dur
  • Vittorio Monti (1868–1922): Czárdás

Anna Barbara Kastelewicz – Violine

Ihre musikalische Ausbildung als Violinistin erhielt Anna Barbara Kastelewicz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Professor Yfrah Neaman und im Zusatzstudium Barockvioline bei Rachel Podger. Ein weiterer Studienaufenthalt führte sie zu Professor Fuks an die Indiana University in Bloomington/Indiana.

Breite musikalische Erfahrung sammelte sie in verschiedenen klassischen Orchestern, wie im Konzerthausorchester Berlin und der Deutschen Oper am Rhein, sowie in der Arbeit unter Dirigenten, wie Kurt Masur und Lorin Maazel.

Anna Barbara Kastelewicz arbeitet als Solistin, Kammermusikerin und Konzertmeisterin. Sie arbeitet in festen Ensembles, aber ebenso in spontanen Projekten. Mit Auftritten und Tourneen in Europa, Asien und Südamerika ist sie national und international präsent. Sie spielt Rundfunk-, Fernseh- und Tonträger-Aufnahmen ein.

Ihr Repertoire reicht von Renaissance bis Moderne, einschließlich Musical und Jazz. In ihrem Duo Kastelewicz Engelmann widmet sie sich vornehmlich einem klassischen und romantischen Repertoire, mit Vorliebe den französischen Sonaten und Stücken um 1900.
In ihren Projekten verbindet sie gern die verschiedenen Künste miteinander und moderiert ihre Konzerte.

Die gebürtige Berlinerin lebt als freischaffende Künstlerin in Berlin.

Alina Pronina – Klavier

In Kiew geboren, erhielt die aus der Ukraine stammende Pianistin mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Von 1997 bis 2000 studierte sie am dortigen R. M. Gliere-Konservatorium und besuchte Meisterkurse bei D. Joffe, N. Fischer, B. Goetzke und L. Berman.

2006 legte sie nach fünfjährigem Studium in der Klasse von Prof. Galina Iwanzowa an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin ihr Diplom und 2008 das Konzertexamen ab. Während der Studienjahre gewann sie die Prämie „Vox Populi“ beim Kiewer Festival „Regina and Vladimir Horowitz- in Memoriam“ (1997) und wurde Preisträgerin bei den internationalen Wettbewerben „Tradition und Gegenwart“ in St. Petersburg, Russland (1995), „Kunst des 21. Jahrhunderts“ in Worsel, Ukraine (1999) sowie dem Internationalen Wettbewerb für junge Pianisten in Ettlingen, Deutschland (2002). In 2007 gewann sie den Berliner Steinway-Wettbewerb und wurde Stipendiatin von „Yehudi Menuhin-Live Music Now e.V“ .

Seit 2009 spielte sie im Rahmen diverser Theateraufführungen mit der Staatskapelle Berlin, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg.