Das EigenArt-Archiv: Rückblicke auf das Veranstaltungsjahr 2012

Gregorianika

Einzigartige Konzertstimmung bei Kerzenschein, mystische Stimmung, makelloser Gesang zwischen Mittelalter und Moderne – dafür steht  GREGORIANIKA.

Das Kirchenschiff und der Altarraum sind von hunderten Kerzen in ein einzigartiges Licht gesetzt. Mystische Stimmung liegt in der Luft… Vor dem Publikum stehen sieben Männer in schlichten Mönchskutten, die Gesichter noch unter den Kapuzen verborgen. Lediglich das Rascheln der Gewänder ist zu hören... Als der Chor zu singen beginnt, fühlt man sich unweigerlich zurückversetzt ins Mittelalter. Gewaltig und kraftvoll erklingen die Stimmen und verursachen Gänsehaut bei den Zuhörern.


Das Vokal-Septett aus der Ukraine schafft mit seiner gelungenen Mischung aus klassisch-gregorianischen Klängen und modernen Arrangements eine reizvolle Verbindung zwischen Vergangenheit und Neuzeit. Der atemberaubend reine Gesang wird durch die außergewöhnliche Akustik in der St. Johannis Kirche besonders hervorgehoben.

Stimmkräftig und in exakter Intonation entführt der Chor, gekleidet in schlichte Mönchskutten, seine Zuhörer in die Welt der traditionellen mittelalterlichen Klöster, um sie bald darauf mit melodiösen und meditativen Eigenkompositionen zu überraschen.

In einer immer schneller werdenden Zeit vermittelt GREGORIANIKA mit seinen ruhigen A-cappella-Gesängen in lateinischer Sprache eine friedvolle Gelassenheit. Ihr Repertoire umfasst Gesänge, die eine Brücke zwischen dem Mittelalter und der Moderne herstellen. Von „Ameno“, dem größten Hit der Neo-Gregorianik, bis zum motettenförmigen „Ave Verum“, dem Klassiker der kirchlichen Musik, erfährt der Zuhörer hochgradigen Konzertgenuss fernab von Unruhe und Alltag.

Außergewöhnlich und stimmlich perfekt ertönt dann ein innovatives Programm, das von „In Spiritui Sancti“, über „Ora et Labora“, bis hin zum eigenkomponierten „Larima“ reicht. Eindringlich und atemberaubend sorgt der gregorianische Meditationsgesang für Gänsehautstimmung. Mit seiner umfangreichen musikalischen Bandbreite unterstreicht der Chor eindrucksvoll seine Einzigartigkeit in Deutschland.

Seit einigen Jahren erfreut sich die jahrhundertealte Tradition des gregorianischen Chorals einer bemerkenswerten neuen Popularität in allen Altersklassen.

 

Der Chor

Die Chormitglieder haben eine klassische Gesangsausbildung absolviert und lernten sich 2002 in Lwiv (Ukraine) am Gesangskonversatorium kennen. Dort entdeckten sie auch ihre gemeinsame Leidenschaft für gregorianischen Gesang, Dieser stellt im Ursprung das gesungene Wort Gottes als einstimmigen liturgischen Gesang der römischkatholischen Kirche in lateinischer Sprache dar.

Geprägt durch die tiefe Spiritualität und den makellosen Gesang zeigt der Chor, dass die klassische Gregorianik bis heute nichts an seiner Faszination verloren hat. Mit seinen Eigenkompositionen, die das Klassische mit dem Modernen verknüpfen, beschert das Ensemble dem Publikum eine spirituelle Reise, Besinnung und einen tiefen Blick in die eigene Seele.

ORA ET LABORA TOUR 2011/12

Das aktuelle Live-Programm präsentiert das neue Album „Ora et labora“ und umfasst klassische Choräle und eigene Hits von der neuen CD und den beliebten Werken des Chores. Hier zeigt Gregorianika auf einzigartige Weise musikalische Vielfältigkeit und enorme Stimmgewalt. Auf der Querflöte begleiten die Chormitglieder ihre eigenen tief spirituellen Gesänge und machen diese zu einem unvergleichlichen Hörgenuss.

Gerade die schlichte Präsentation bei Kerzenlicht in Verbindung mit der mystischen Atmosphäre entführt den Zuhörer in längst vergangene Zeiten. Somit schlägt der Chor eine Brücke zwischen der besonderen Mystik des „gregorianischen“ Mittelalters und der Gegenwart.