Das EigenArt-Archiv: Rückblicke auf das Veranstaltungsjahr 2015

Lea Aimeé Sophie Tullenaar & Stefano Barberino

Saxophon und Orgel, von Barock bis Jazz

Die deutsch-niederländische Saxophonistin Lea Aimée Sophie Tullenaar (Preisträgerin bei „Jugend Musiziert“) und der italienische Organist Stefano Barberino präsentieren ein spannendes Programm mit Orgel und Saxophon. In Werken wie der Aria von Eugène Bozza singt das Saxophon und verschmilzt mit der Orgel. Es erklingen auch Werke der barocken Komponisten Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach. Einflüsse des Jazz sowie Improvisationen der beiden Musiker runden das Programm ab.

  • Lea Aimée Sophie Tullenaar wurde 1987 in Hamburg geboren. Schon früh begann sie mit dem Klavier, mit 11 Jahren folgte das Saxophon. Beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ erreichte sie u.a. 2005 einen 1. Preis  auf Bundesebene und ein Stipendium der „Marie-Luise Imbusch-­Stiftung“. Konzertreisen führten Sie durch Europa, Amerika, China und Indonesien. Nach ihrer Diplomprüfung im im Fach klassisches Saxophon im Februar 2012, absolviert sie nun ihr Konzertexamen sowie die künstlerisch-­pädagogische Ausbildung an der UdK Berlin bei Johannes Ernst. Bisher spielte Sie als Gast in verschiedenen Orchestern wie der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Bundesjugendorchester,  der Deutsch-­‐Skandinavischen Jugend-­Philharmonie, dem RIAS Youth Orchestra, der Deutsch‐Französischen Philharmonie, dem Konzerthausorchester Berlin, der Staatskapelle Weimar und der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle.
    Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Sascha Armbuster, Marie-­Bernadette Charrier, Claude Delangle, Rico Gubler, Sergey Kolesov, Mario Marzi, Lars Mlekusch, Nobuya Sugawa, Marcus Weiss, dem Raschér Quartett und dem Habanera Quartett.
    Lea ist Stipendiatin des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“ und als Dozentin für Saxophon an der Kurt-­Weill-­Musikschule Dessau tätig.

 

  • Stefano Barberino (*1980), Organist, Cembalist, Chorleiter und Orchesterleiter, hat sich besonders im Fach Orgelimprovisation spezialisiert und als Dozent hat er in Italien und Slovenien Masterclass über Orgelimprovisation gehalten. Seinen ersten Klavier- und Orgel-Unterricht erhielt er im Alter von 9 Jahren. Später studierte er am Konservatorium “J.Tomadini” in Udine Orgel bei Lino Falilone und Cembalo bei Ilario Gregoletto. Im Juli 2003 schloss er sein Studium mit dem Erwerb des Diploms für Orgel und Orgelkomposition mit Höchstnote und Auszeichnung ab. 2008 absolvierte Stefano Barberino an der Universität der Künste Berlin (UdK) bei Prof. Paolo Crivellaro das Orgel-Konzertexamen mit Auszeichung. 2010 Diplomabschluss und 2013 Konzertexamenabschluss Orgelimprovisation bei Prof. Wolfgang Seifen an der UdK Berlin.
    Er hat auch Orgel bei Prof. Leo van Doeselaar, Erwin Wiersinga und Improvisation bei Dirk Elsemann an der Universität der Künste Berlin studiert. Von 2009 bis 2013 Assistent von Prof. W. Seifen an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin.
    Bereits seit 2006 ist er Organist der St. Canisius-Kirche in Berlin-Charlottenburg und seit November 2012 Kirchenmusiker der kath. Kirche St. Bonifatius, Berlin-Kreuzberg. Gegenwärtig studiert er Kirchenmusik-B an der UdK Berlin.