Das EigenArt-Archiv: Rückblicke auf das Veranstaltungsjahr 2007

Dán

(nicht nur) irische Tunes und Songs

Im Januar 2004 traf sich das Trio zum ersten Mal in dieser Besetzung, um sich einem neuen Projekt zu widmen, das in Art und Besetzung an die bis zum Sommer 2004 existierende Band „Lynch The Box" anknüpft, in der alle drei Musiker teils als festes Bandmitglied bzw. als Gastmusiker zusammen spielten.

Das harmonierende Ergebnis wurde schließlich auf den Namen „DÁN" getauft. Gehört und gesehen hat man alle drei Musiker schon in vielen verschiedenen Formationen (Lynch The Box, Friels Kitchen, Inchequin, Hölderlin Express...) oder auch als Solisten und Instrumentallehrer verschiedener Workshops. Nun als feste Besetzung vereint unter dem gälischen Wort DÁN, was so viel wie „poem" - das Gedicht bedeutet. So wie die hinreißend romantischen, aufwühlenden oder ironischen Lieder, deren Charakter belebt und bestimmt wird von Jørgen W. Längs ausdrucksstarker und vielfarbiger Stimme, erzählen auch die instrumentalen Tunes Geschichten und - wenn man sie in ihrer deutlich strukturierten Form betrachtet - Gedichte aus dem Leben.
Den Puls verleihen den von Franziska Urton (Fiddle) und Johannes Mayr (Akkordeon) meisterhaft filigran und druckvoll gespielten Tunes die groovenden Rhythmen von Jørgens Gitarre und Johannes' Akkordeonbässen. Dabei bewegt sich das Trio zwischen heiterem Spielwitz, satt-rockenden Klängen und delikaten Arrangements, in denen sich mehrstimmiger Satzgesang, markante Eigenkompositionen und natürlich traditionelle mitreißende Reels und Jigs abwechseln. Die Band bewegt sich abwechselnd auf traditionellem und experimentell-modernem Terrain, webt Fremdes und Eigenes zu einem einzigartigen musikalischen Erlebnis.

Das Dán-Konzert 2005 im Heimathaus ist sicherlich allen noch in bester Erinnerung.