Das EigenArt-Archiv: Rückblicke auf das Veranstaltungsjahr 2002

David Lynch: the Straight story - Eine wahre Geschichte

Der in seinem Heimatort Laurens, Iowa, für seine Eigenwilligkeit bekannte 73-jährige Alvin Straight hat sich in den Kopf gesetzt, seinen erkrankten Bruder, zu dem er seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr hatte, zu besuchen.
Da er kein Auto mehr fahren kann, beschließt er, trotz massiver Einwände seiner Tochter Rose, den langen Weg durch zwei Bundesstaaten auf seinem Rasenmäher-Traktor anzutreten.
Auf seiner Reise trifft der sonst so wortkarge, sture Alvin auf die unterschiedlichsten Menschen und zögert nicht, ihnen von all den großen Erfahrungen und Tragödien seines Lebens zu berichten.

Der Film beruht auf einer wahren Geschichte: Alvin Straight ist 1994 tatsächlich diese Strecke zu seinem Bruder gefahren!

Das Sonntagsblatt: ... die geradewegs erzählte Geschichte des Farmers Straight ... ist das mit Abstand langsamste Roadmovie der Filmgeschichte, und weil man nach und nach den Farmer kennen und lieben lernt, ein tatsächlich bewegendes dazu.
Cinema: Nach Westen und dann immer geradeaus: David Lynch erzählt, wie ein Greis 600 Meilen Traktor fährt. Bizarr? Nein, wunderbar meditativ!
FAZ: Ein meisterhafter, menschlich und künstlerisch überwältigend schöner Film, der jedes Publikum mühelos gefangennehmen wird.
TV Spielfilm: Poetisch-skurriles Roadmovie; wunderbare Kamera, Musik, und Darsteller. Ein filmisches Kleinod!

Oscar-Nominierung 1999 für Richard Farnsworth (Hauptdarsteller)