Besondere Ereignisse

Unser wesentlicher Vereinszweck ist die Durchführung von Veranstaltungen. Die Informationen darüber finden Sie im Veranstaltungskalender und in den Rückblicken. Es gibt und gab im Verein und seinem Umfeld allerdings immer mal wieder besondere Ereignisse. Das können Ehrungen sein genau wie die Zusammenarbeit mit Veranstalter-Kollegen in größerem Rahmen oder Veranstaltungen, die nicht von sondern für uns durchgeführt werden. Kurz: Alles, was außer unseren „normalen” Veranstaltungen sonst noch stattfindet und für den Verein wichtig ist.

In den Jahren 2003, 2006, 2009, 2013 und 2016 führten wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen vom Theater Metronom, des Kultur- und Heimatvereins Visselhövede e. V. sowie den Künstlern aus dem Umfeld von Willi Reichert mit Kultur im Sonnentau und der Hohen Heide Galerie mehrtägige Veranstaltungen durch.

2016: LEUCHTFEUER - Theaterzelt an den Visselwiesen

Es ist wieder soweit: Das Leuchtfeuer wird zum fünften Mal entfacht und in der Zeit vom 17. bis 21. August mit seinen Strahlen das Publikum von nah und fern in das Theaterzelt im Zentrum Visselhövedes entführen. Lassen Sie sich einfangen und mitreißen von einer Melange unterschiedlichster Veranstaltungen, die sich fast alle um das Thema Film drehen. Wir freuen uns mit Ihnen auf unterhaltsame, aufregende und anregende Veranstaltungen unter der Kuppel des Theaterzeltes am Heimathaus.

 

Mai bis August 2016 - VisselTube

„Wie sehe ich meine Stadt, was ist Visselhövede für mich?“
Mit dem Video-Wettbewerb VisselTube hoffen wir auf kreative Video-Antworten von Bürgern, Besuchern, Interessierten, Durchreisenden und ehemaligen Visselhövedern auf diese Frage. Dreh Deinen Handy-Film. Zeig uns Dein Visselhövede. Kreative Ideen statt Hightech. Witzig, kritisch, heiter, nachdenklich - alles ist möglich.

16.08. 20:00 Uhr - Kino auf der Baustelle

Die Veranstaltung vor der offiziellen Eröffnung: Fitzcarraldo – ein Film über einen Traum und seine Realisierung, die entgegen jeder Vernunft versucht wird. Ein eindrucksvolles Amazonas-Abenteuer, in dem Klaus Kinski den Traum eines Opernhauses im Dschungel zu verwirklichen versucht.

17.08. 20:00 Uhr - Joseph Collard

Zic-Zag - Theater ohne Worte. Der belgische Pantomime der Sonderklasse erzählt Geschichten, die wir mit den Augen hören. Soweit wir nicht vor lauter Lachtränen blind sind. Joseph Collard spielt und erzählt dabei mit Humor, wie er Pantomime geworden ist: er schlüpft in die Rollen der verschiedenen Charactere, die seine Ausbildung geprägt haben. Auf diese Weise verwandelt er sich in seinem Grossvater, der ihm die Lust vermittelt hat, Pantomime zu werden, danach in seine Lehrer, einem mürrischen Russen und einen Engländer "Body control - Control of the Body!"

18.08. 17:00 Uhr - Blaue Stunde I

Kurzfilme im Foyerzelt
Kurzfilme zum Lachen und Weinen, zum Entspannen und Nachdenken. Sehenswert, aber viel zu selten gezeigt.
Der rote Faden, der sich durch das diesjährige Kultursommer-Programm zieht, heißt „Film“. Wir zeigen in der Blauen Stunde im Foyerzelt ausgewählte Kurzfilme – natürlich nicht die gleichen wie am nächsten Tag. Es gibt zu jedem Film eine kurze Einführung.

18.08. 20:00 Uhr - Metropolis

Der berühmte Stummfilm von Fritz Lang wurde vom N.N. Theater Neue Volksbühne Köln in aktualisierter Fassung auf die Bühne gebracht. Gigantisch. Futuristisch.
Das N.N. Theater, spezialisiert auf komödiantische Klassiker-Adaptionen, widmet sich einem der bedeutendsten Werke der Filmgeschichte: Fritz Langs Film „Metropolis“, dem ersten sozialkritischen Science-Fiction Film. Mit dem nötigen Humor sowie neuen Farben und Formen versteht es das N.N. Theater, die Fantasie der Zuschauer zu wecken, und reflektiert über Fragen unserer Zeit durch einen mutigen Blick in die Zukunft. Aber wer vermag schon die Zeichen einer längst vergangenen Zukunft deuten…

19.08. 17:00 Uhr - Blaue Stunde II

Kurzfilme im Foyerzelt
Kurzfilme zum Lachen und Weinen, zum Entspannen und Nachdenken. Sehenswert, aber viel zu selten gezeigt.
Der rote Faden, der sich durch das diesjährige Kultursommer-Programm zieht, heißt „Film“. Wir zeigen in der Blauen Stunde im Foyerzelt ausgewählte Kurzfilme – natürlich nicht die gleichen wie am Vortag. Es gibt zu jedem Film eine kurze Einführung.

19.08. 20:00 - quattrocelli

Vier charmante Herren in Fliege, Frack und Lackschuhen begeistern mit ihren Celli das Publikum. Temperamentvoll, schwungvoll, virtuos.

14:00 Uhr - Shakespeare in Zaatari

Bewegender Dokumentarfilm: Syrische Kinder im Flüchtlingslager Zaatari führen Shakespeare-Tragödien auf und vergessen die Schrecken des Krieges für einen Moment.

20.08. 15:00 Uhr - Kindertheater

Das Kindertheater unter der Regie des Theater Metronom wird im Sommer wieder ein neues Stück entwickeln. Und dass es wieder spannend wird, wissen wir schon jetzt.

20.08. 20:00 Uhr - Stefan Gwildis

Gewohnt lässig und mit viel Charme und Herz präsentiert Stefan Gwildis sein Programm "Alles dreht sich - Vierhändig", begleitet von Tobias Neumann am Piano.
Wer schon einmal ein Gwildis-Konzert besucht hat weiß, wie ansteckend die gute Laune und die überkochende Stimmung des Entertainers ist und wird schnell zum Wiederholungstäter. Ob Jazz oder Soul, mit Big Band oder im Duo – Welches Genre er auch bedient, Stefan Gwildis ist auf der Bühne zuhause und macht aus jedem Konzert ein Happening, das seine Fans – und jene die es noch werden wollen – mitreißt.

21.08. 11:00 Uhr - Kulturfrühstück

Eine bunte Mischung aus Musik und Erzählungen, Fragen und Antworten, Snacks und Fingerfood führt ein kunterbuntes Publikum im Theaterzelt zusammen. Unbekanntes kennenlernen und Neues probieren führen zu der Erkenntnis, dass hinter dem Tellerrand eine ganze Welt auf uns wartet.
Moderiert wird dieser unterhaltsame Sonntag von der Medien- und Sprachwissenschaftlerin Antje Diller-Wolff, die nach zweijähriger Lehrtätigkeit an der Nanyang University Singapore in der Heide gelandet ist und sich hier inzwischen einen Namen als Moderatorin, Live-Reporterin, Autorin und Sprecherin für Medien wie SPIEGEL TV und NDR gemacht hat.
Ein unterhaltsamer Sonntag, der wieder die bunte Mischung der Visselhöveder Einwohner zusammen bringt, Grenzen überwindet und und und ...

 

Begleitende Ausstellungen:
Kultursommerfahnen

Bunte Fahnen, bemalt, besprüht und beschrieben von vielen Visselhövedern begrüßen die Besucher mit farbenfrohem Flattern am Theaterzelt.

Koffermenschen

30 Koffermenschen, für jeden Artikel der Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen einen, hat der Mulsumer Künstler Gerd Rehpenning aus Bongossi-Holz erschaffen.

 

2013: LEUCHTFEUER - Theaterzelt am Großen Visselsee

So wie das Leuchtfeuer vielen Seefahrern als lang ersehntes Signal des nahen Hafens diente, einem Hafen, der Abenteuer und Unterhaltung, Wärme und kulinarische Genüsse bot, so soll uns der Visselhöveder Kultursommer einladen, vier Tage lang ein vielfältiges kulturelles Angebot zu genießen. Mit einem Spannungsbogen zwischen Tradition und Moderne laden wir Sie zu unterhaltsamen Veranstaltungen ein, für die wir in diesem Jahr das Gelände an den Visselseen ausgesucht haben.

 

29. August, 19:30 Uhr - Das siebte Orchester zur See

Drei abgehalfterte Matrosen spielen Musik von Mozart bis Zappa, von Sinatra bis zum Shanty, unterbrochen von Seemannsgarn, Chaos und Unverschämtheiten.
Nach ihrem ersten erfolgreichen Programm "Das siebte Orchester zur See & Bengt Kiene" stellen die übrig gebliebenen frisch resozialisierten drei Besatzungsmitglieder nun ihre neue Comedy-Musik-Welt-Schau vor. In ihr verquirlen sie auf maritime Weise schräges Entertainment mit musikalischer Bandbreite.

anschließend: Theater Combinale

Gestrandet
Es geht die Mär von einem Kapitän, den sein gotteslästerliches Treiben auf ewig an das Steuerrad seines Schiffes gekettet hat. Auch wird erzählt, dass nur der Kuss einer liebenden Frau oder ein neuer Steuermann Besatzung und Kapitän von ihrem Fluch befreien kann.
In ihrem zweiten Strandtheater-Abenteuer erkunden Sigrid Dettlof und Ulli Haussmann die Mythen um das Geisterschiff "Flying Dutchman" – mit viel Theaterdonner, blutrotem See-Nebel und Musik und vor allem mit viel Erzähl –und Spielfreude

30. August, 20:00 Uhr - LaLeLu

Die dünnen Jahre sind vorbei
Andere nehmen ab – LaLeLu, die a-capella comedy Gruppe aus Deutschlands hohem Norden, legt zu.
Mit Hirn, Charme und Melodien zeigt LaLeLu, wie drei gestandene Mannsbilder über 40 mit einer deutlich jüngeren Frau zurechtkommen, ohne auf übliche Hilfsmittel wie Porsche, Harley-Davidson oder eine Segelyacht zurückzugreifen. Stattdessen bieten die vier Hamburger fetten Sound, satte Akkorde, vollen Klang und pralle Pointen und sagen der Finanzkrise, dem Gesundheitswahn und der schlechten Musik den Kampf an. LaLeLu sind "too big to fail".

31. August, 15:00 Uhr - Kinder machen Theater

In den Sommerferien haben 20 Kinder mit den Schauspielern des Theater Metronom eine Woche lang im Zirkuszelt geprobt, gespielt, gesungen und gearbeitet.
Ein Stück, das es noch gar nicht gibt...
Seit mehr als 15 Jahren besteht das Projekt „Kinder machen Theater” im Theater Metronom. Wie in den Jahren zuvor proben ca. 30 Kinder in den Sommerferien eine Woche lang an einem Theaterstück, dessen Besonderheit darin liegt, dass es in dieser Woche aus den Ideen der Kinder entsteht.

31. August, 19:30 Uhr - Schrotttrommler-Drumcircle

Der eindrucksvolle Sound, den jeder mitproduziert, gibt sofort ein hohes Maß an Energie zurück. Ein Drumcircle ist ein Kreis bestehend aus mindestens zehn Trommlern. Nach oben hin ist die Zahl völlig offen. Dieser Drumcircle wird von Jörg Schwieger durch einfache Zeichen, Gestik und Mimik, geleitet. Man braucht keine Vorkenntnisse! In wenigen Minuten bildet sich ein gut harmonierendes Team.
In unserem Drumcircle wird ausschließlich auf Schrott wie z.b. alten Ölfässern und Wassertonnen getrommelt.

anschließend: Yo Bachi Daiko

Rhythmus Bewegung Tiefe Klang
Die Taiko (jap. „Trommel“) und die Art sie zu schlagen gehören zum alten Kulturgut Japans. Buddhisten nehmen mit ihrer Hilfe Kontakt zu den Göttern auf. Fischer stimmen die Naturgewalten gnädig und bitten um einen guten Fang. Und sie fehlt auf keinem Fest der Shintoisten.

Die Gruppe Yo Bachi Daiko aus Hamburg besteht aus begeisterten Trommlern. Der Gruppenname bezieht sich auf die Bewegungsintensität des Taikospiels und bedeutet „Tanzende Stöcke“. Große Bewegungen, große Dynamik, aufwendige Choreografien, synchron vorgetragen, sorgen für ein bleibendes Erlebnis beim Zuhörer bzw. Zuschauer.

1. September, 11:00 Uhr - Kulturfrühstück: Heimat, die ich meine

Visselhöveder Chöre, Visselhöveder Bürger, Visselhöeveder Künstler und das Visselhöveder Ortsschild.
Wie klingt, wie riecht, wie schmeckt Heimat? Ist Heimat cool oder will ich so schnell wie möglich weg? Gibt es mehrere Heimaten? Woher kommen die Bewohner unserer Region?
Aus unterschiedlichsten Bereichen werden Beiträge in einer Art „Heimat-Revue“ präsentiert, vielfältig, kabarettistisch, musikalisch, kulinarisch und unterhaltsam. Diese Veranstaltung soll geprägt werden durch die Menschen, die in und um Visselhövede leben.
Moderiert von Babette, einer Exil-Schweizerin, die ihre neue Heimat in Norddeutschland gefunden hat.

1. September, 19:00 Uhr - FINNER

Singer-/Songwriter aus Rotenburg
Er sagt: „Wer mich kennt, weiß, was war. Und auf das, was war, bin ich verdammt stolz.“ Über Jahre war die musikalische Heimat von Finner der laute Indierock, der ihn und seine Band Everlaunch quer durch die Republik und über unzählige Festivalbühnen führte. Thorsten Finner, der Everlaunch-Frontman geht neue Wege: Solo.
Zum Kultursommer wird Finner sich und seine Gitarre mitbringen. Solo und akustisch, eigene Werke vortragend und Idole interpretierend. Singer-Songwriter Attitude der leisen Art, persönlich und nah.

 

Künstler aus dem Visselhöveder Umfeld (Lothar Rauchfuß, Reinhard Haubold, Kornelia Weyhausen, Markus Giltjes, Hannes Hunolds Enkel, Susanne Hoppe und M. W. Reichert) haben für den Kultursommer Fahnen gestaltet, die an den Veranstaltungstagen auf dem Visselsee-Gelände aufgestellt werden und mit farbenfrohem Flattern die Besucher begrüßen.
Die meisten Fahnen können „gegen eine Spende“ käuflich erworben werden. An den einzelnen Fahnen wird jeweils der Name des Künstlers sowie der Mindestpreis stehen. Ansprechpartner für den Fahnenverkauf ist der Turmwächter Willi Reichert. Die Spenden-Einnahmen gehen je zur Hälfte an Kultur im Sonnentau und den Visselhöveder Kultursommer.

2009: LEUCHTFEUER - Theaterzelt an den Visselwiesen

Der Kultursommer findet in diesem Jahr vom 6. bis zum 13. Juni statt. Genau genommen und astronomisch gesehen handelt es sich also eher um einen Kulturfrühling, beginnt der Sommer doch offiziell erst am 21. Juni.
Für mich schmelzen die beiden Begriffe „Kultur“ und „Sommer“ wie Eis auf der Zunge: Von Kultur, kreativem Sein und Handeln, Geistes und Herzensbildung, können wir doch gar nicht genug haben und vom „Sommer“ sowieso nicht, ist er doch meistens von viel zu kurzer Dauer.

Sa 6.6., 20 Uhr - Theater Metronom: Pago Pago
Eine Kellerkomödie mit Karin Schroeder und Andreas Goehrt
Endlich ist es soweit: Nach Jahren der Plackerei sind die Kinder endlich aus dem Haus, nach Jahren ohne einen freien Tag ist der Traumurlaub gebucht, die Koffer sind gepackt, die Südsee ruft!
Doch nach Jahren finanzieller Sicherheit ist der Mann plötzlich arbeitslos, der Urlaubstraum ist geplatzt und nach Jahren freundschaftlicher Nachbarschaft kann man sich mit dieser Schmach nirgends blicken lassen. Was tun? Man verkriecht sich im Keller. Zumindest einen Traumurlaub lang. Merkt ja niemand – denken sie. Doch der Keller entwickelt plötzlich ein Eigenleben und damit hat unser Traumpaar nun wirklich nicht gerechnet.
Eine rabenschwarze Komödie nimmt ihren Lauf.


So 7.6., 10 Uhr - Tauffest an der Visselquelle
Beim ersten Tauffest zum Kirchenjubiläum 2008 waren alle begeistert von der guten Atmosphäre und der wunderbaren Stimmung an Visselhövedes schönstem Platz. Darum feiern wir auch in 2009 wieder ein Tauffest an der Visselquelle. Die Taufe von Kindern im Alter von 3 Monaten bis 10 Jahren findet an historischer Stätte und unter freiem Himmel statt.


So 7.6., 15 Uhr - Bilderschrift - Schriftbilder, Vernissage
Textaquarelle von Martin Freimut Wenner
Die Hohe Heide Galerie Visselhövede präsentiert eine Ausstellung mit Exponaten von Martin Freimut Wenner im Harm-Becker-Speicher neben dem Kultursommer-Zelt. Heiteres, Märchenhaftes, Literarisches, Zeitgenössisches, Musikalisches, Biographisches, Familiäres, Vergangenes,Kosmisches, Menschliches, Kindliches, Ernstes. Was haben Gedanken, Sprache, Schrift und Bild miteinander zu tun?


So 7.6., 20 Uhr - PlatzRegen: Varieté
Mit amüsanter Schauspielkunst, unterhaltsamem Varieté und faszinierender Artistik erobern die Künstler die Bühne des Theaterzeltes mit einem Platzregen aus zirzensischen, musikalischen und theatralen Elementen. Die Akteure bringen ihre eigenen, bereits im In- und Ausland erfolgreich erprobten Shows in das Gesamtkonzept ein, kreieren aber über kleine Episoden und theatrale Übergänge einen roten Faden zwischen den Shows, der die vielen einzelnen Darbietungen zu einer Gesamtinszenierung verbindet. Auf wunderbare Weise verschmelzen die Akrobaten, Comediens, Jongleure, Musiker, Pantomimen, Schauspieler und Trapezkünstler von „PlatzRegen“ so die unterschiedlichsten Genres der Straßenkunst zu einem fantasievollem und einzigartigem kulturellen Erlebnis. „PlatzRegen“ besteht aus den Künstlern Klaus Lang (Arthur kommt vorbei ...), Markus Siebert (Knäcke), Ben Smalls & Esther Buser, Eckhard Euen, Yolenn Lüdemann (Circolo), Susanne Grampp und Ulrike Radloff (Theater Pikante), Leonie Bockemühl (Air Dance) und Florian Blank.


Mo 8.6., 20 Uhr - Flammende Worte - Poetry Slam Deluxe
Der Dichterwettstreit Poetry Slam ist ein kulturelles Phänomen, das weltweit begeistert. Poetry Slams sind lebendige Literatur, die Renaissance des gesprochenen Wortes. Bei Poetry Slams kann jeder mit eigenen Texten auf die Bühne und erhält innerhalb des Zeitlimits die Gelegenheit, sich und seine Werke zu präsentieren und vom Publikum bewerten zu lassen. Die Ausrichter der Veranstaltung haben sich ins Zeug gelegt, um einige der besten Slam-Poeten Norddeutschlands nach Visselhövede zu holen. Die 10 geladenen Poeten waren größtenteils Teilnehmer der Fernseh-Slamformate auf Sat1Comedy und im WDR. Viele von ihnen haben es zu Meisterehren gebracht und werden das Zirkuszelt zum Kochen bringen. Durch den Abend führt Björn Högsdal von assemble ART aus Kiel mit den umtriebigsten Slam-Aktivisten aus Norddeutschland. Für zwei Newcomer besteht die Möglichkeit, bei diesem Event der Extraklasse als Akteure dabei zu sein.


Di 9.6., 9-13 Uhr - Poetry Slam-Workshop - Hast Du was zu sagen?
Geh auf die Bühne! Präsentier deine eigenen Worte und Gedanken beim Poetry Slam. Poetry Slam bedeutet: 5 Minuten auf einer Bühne für jeden mit eigenen Texten. Keine langweilige Lesung, sondern Literatur wie ein Punk-Konzert. Dichter Kampfsport. Abgedrehte Storys, Comedy, Rap, rockende Lyrik, Improvisation - alles ist erlaubt! Werde aktiv als Slammer, Moderator oder Jury.
In dem Workshop erfährst du nicht nur alles über den Poetry Slam, seine Geschichte und die Regeln zum Ablauf, du lernst vor allem an eigenen Texten zu arbeiten und sie in einer Performance auf die Bühne zu bringen.
Außerdem vermittelt dir der Workshop alles, was du brauchst, um selbst einen Poetry Slam durchzuführen.


Di 9.6., 20 Uhr - Vereinsabend
Wir öffnen die Bühne für die kreativen Menschen dieser Stadt. Frei nach dem Motto: „von vielen für alle“ präsentieren sich Vereine und Gruppen aus Visselhövede mit Auszügen aus ihrem vielfältigen Programm auf der Bühne des Theaterzeltes. Bei dieser schon traditionellen Veranstaltung erleben wir eine bunte Mischung aus Instrumentalmusik, Chorgesang und Tanz: Ein Ausschnitt aus dem reichhaltigen Angebot des Visselhöveder Kulturlebens.


Mi 10.6., 20 Uhr - Tim Fischer: Gnadenlose Abrechnung
„Gnadenlose Abrechnung” heißt das neue Programm. Aber mit wem wird abgerechnet? Das ist nicht sicher - und das ist es eben. Irgendwann fällt der Satz: „Vielleicht liegt Berlin am Ganges und New York an der Elbe“. Man kann in unserer Zeit nie wissen, was auf einen zukommt. Ist Europa wirklich nur eine „Bequemlichkeit der Millionäre“, wie es in einem anderen Lied heißt?
„Kabarettistische Liederabende sind eine heikle Angelegenheit. Man soll Erfahrung haben und gleichzeitig jung sein. Tim Fischer ist einer der ganz wenigen, bei denen das zutrifft.“ (Georg Kreisler)
„Er ist 35 und einer der größten Chanson-Stars Deutschlands: Tim Fischer, geboren in Delmenhorst, trat schon mit 14 Jahren in Tanzcafés und kleinen Clubs auf. Inzwischen gibt er Konzerte in großen Konzertsälen und wird vom Goethe-Institut als Interpret deutscher Chansons in aller Welt empfohlen. Er tritt in USA und Ägypten ebenso wie in Frankreich und den Arabischen Emiraten auf. Immer ist das Publikum hingerissen von der aussagekräftigen Stimme, der Schönheit und Eleganz des knabenhaften Sängers und dem Charme seines Wesens.” (Radio Bremen)


Do 11.6., 20 Uhr - Masken Beatbox Theater: Klasse Klasse - Theater Strahl
„Klasse Klasse” taucht ein in den Mikrokosmos Schule und rührt an das kollektive Gedächtnis von Generationen. Wer kann sich nicht an seine eigene Schulzeit erinnern – mit all diesen unvergesslichen Typen, dem Streber und dem Star, dem hässlichen Entlein und der Diva, dem Leitwolf und den Sidekicks, der Sportskanone und dem Klassenclown? Dazu der arrogante Lehrer und die fürsorgliche Lehrerin, die Strenge und der Liberale, das Opfer und der Mädchenschwarm? In einer dynamischen Collage werden die Konflikte einer Schulklasse auf die Spitze getrieben – mit viel Rhythmus, Körpereinsatz, Witz und Poesie. Das Ensemble von THEATER STRAHL aus Berlin bringt eine temporeiche Nummernshow (fast) ohne Worte, aber mit viel Musik auf die Bühne. Der Deutsche Meister im Beatboxen, Mando, ist dabei nicht nur musikalischer Ideengeber, sondern auch live auf der Bühne für die Sounds zuständig. Unter der Regie von Michael Vogel (Familie Flöz) entsteht eine Ästhetik, die sich von der realistischen Darstellung entfernt und völlig neue Erfahrungen mit dem Medium Theater zulässt – über alle Sprachgrenzen hinaus.


Fr 12.6., 10-12 Uhr - Beatbox-Workshop mit dem Champion
mit "Mando" (Daniel Mandolini, Deutscher Meister im Beatboxen)
Wer gelernt hat, nicht nur Zunge, sondern auch die Wangen-, Kiefer- und Halsmuskulatur perfekt unter Kontrolle zu haben, hat alle Voraussetzungen, ein erfolgreicher Beatboxer zu werden! Nur mit Mund und Mikrofon werden die verschiedenen Beats und Geräusche erzeugt.

Fr 12.6., 20 Uhr - Konzert: Mozartbandits
Aus der großen Mozartband, die in allen Klassiktempeln zwischen der Berliner Philharmonie und dem Musikverein gastiert hat, entwickelte Wolfgang Staribacher die rein akustischen Mozartbandits. Ungewöhnlich sind die fetten röhrenverstärkten Helikonbässe des Akkordeons, die alle Bassgrooves liefern. Allegretto wird hier eight-to-the-bar. Und die Beatbox: Drumsounds, die mit Mundraumresonanzen und einem Mikrofon erzeugt werden. Ein Element aus dem HipHop, das wegen seines weichen, sub-bassigen Sounds perfekt mit Violine und Akkordeon harmoniert, cantabile, besser als jede Percussion.
Der SPIEGEL schreibt über diese außergewöhnliche Band: „Einzelne, meist flotte Stücke aus frühen Symphonien und Opern des Salzburger Teenagers werden ausgewählt, abgehorcht, gekürzt, gedoubelt, verschnitten, verwegen montiert, in fremde Tonarten transponiert, für neue Instrumente arrangiert und dann noch den Kapriolen der improvisierenden Musiker ausgeliefert. Dabei bleiben, melodisch wie rhythmisch genug O-Töne erhalten: Mozart klingt immer noch durch.“ Ihre „respektlose Methode“, rühmte die Süddeutsche Zeitung, komme „dem Original oft spannend näher als die meisten, in fader Ehrfurcht erstarrten Mozart-Exekutionen“ des Konzertbetriebs: „frech, beißend, mitreißend“.

Markus Perschon: Beatbox
Daniela Fischer: Violine
Wolfgang Staribacher: Akkordeon
Yasmine Piruz: Sopran


Sa 13.6., 19 Uhr - Lustwandel & Leuchtfeuer, Openair an den Visselseen
Auf dem „Lustwandel“ an den Visselseen geht es in diesem Jahr zirzensisch und kulinarisch zu. Ab 19.00 Uhr werden auf mehreren Aktionsbühnen hiesige Künstler, Chöre, Akrobaten, Komiker und Kunstobjekte sowie professionelle, internationale Straßenkünstler zu erleben sein. Z.B. Ben Smalls, der gekonnt sowohl mit seinen Requisiten als auch mit den Erwartungen des Publikums jongliert und „Arthur kommt vorbei“: Artistische Komik in, um und auf einem Kleinwagen. Auf den Spuren der alten Filmpioniere der 20er reist Knäcke mit seinem dreirädrigen Vehikel an. Immer auf der Suche nach Talenten verwandelt er die Visselseen blitzschnell in einen Drehort. Auch kulinarisch wird einiges geboten. Auf der „Kulinarischen Meile“ gibt es allerlei Fantasievolles und Traditionelles zu essen und zu trinken. Die Zuschauer wandeln lustvoll zwischen Aktionsbühnen und kulinarischen Ständen und lassen sich verzaubern. Man trifft sich, unterhält sich oder lässt sich unterhalten.

Ab 22.30 Uhr: „Leuchtende Fontänen der Freiwilligen Feuerwehr Soltau“. Die Wasserorgel – das perfekte Zusammenspiel von Wasser, Licht und Musik. Der emporschießende, an- und abschwellende Wasserstrahl, überkippend, zerstäubend, verebbend. Im bewegten Spiel des Wassers, mit farbigen Lichteffekten, ausgewählter Musik und dem spiegelnden Widerschein auf der glänzenden Wasseroberfläche entstehen die harmonischen Kompositionen der Leuchtenden Fontänen. Von 20 Männern bedient: Über 600 meist bewegliche Düsen auf 25 x 27 m Grundfläche, bis zu 30 m hohe Fontänen, 1.400 m Schläuche, 6.000 l Wasser pro Minute, 574 farbige Unterwasserscheinwerfer, ein Vorhang aus Wasser…

Im Anschluss: „Höhen-Feuerwerk“. Zum Abschluss des Festivals lässt der Pyrotechniker Florian Graf v. Bothmer aus Lauenbrück den Himmel über dem See erstrahlen. Florian v. Bothmer hat angekündigt, Formen und Bewegungen aus der Show der Leuchtenden Fontänen aufzugreifen und mit selten gezeigten Effekten sowie ganz speziellen Farben und Farbkombinationen an den Nachthimmel zu zaubern. Wer seine Arbeit kennt, der weiß, dass er seinen Feuerwerken immer eine besondere Choreographie zu Grunde legt. Man darf gespannt sein, wie er diese Aufgabe löst und man darf sich auf ein sensationelles Feuerwerkserlebnis freuen.

2006: LEUCHTFEUER - im Theaterzelt an den Visselwiesen

Drei Jahre sind vergangen seit dem letzten Kultursommer, der Großveranstaltung auf dem Sonnentaugelände. Der Erfolg legte natürlich schnell den Gedanken an eine Neuauflage nahe. Die notwendige Erholung aller Beteiligten und vor Allem die Klärung der Finanzierung nahmen viel Zeit in Anspruch. Doch nun ist es so weit: Unter dem Titel Leuchtfeuer veranstalten Eigenart Kultur e. V., Kultur- und Heimatverein Visselhövede e.V., Theater Metronom, der Sonnentau-Turmwächter MW Reichert, der Bildhauer Martin Wenner und das Gartenhaus gemeinsam und in Zusammenarbeit mit visselhöveder Künstlern, Kindern und der Stadt Visselhövede den Visselhöveder Kultursommer im Theaterzelt und umzu, zwischen dem Heimathaus den Visselseen.
Geboten wird neun Tage lang ein vielseitiges Kulturprogramm mit Comedy, Theater, Konzert und Gastronomie sowie einer großen Abschlussveranstaltung an den Visselseen.
Wir wünschen unseren Besuchern anregende Begegnungen mit Kunst und Künstlern, Musik, Theater, Skulpturen und Unterhaltung.

Man trifft sich: Im Theaterzelt an den Visselwiesen.

 

Fr. 01.09. – 20:00 Uhr im Theaterzelt
Pyromantiker AG Berlin - Eine clowneske Liebesgeschichte - Es spielt die Blaskapelle Hemslingen

Der selbständige Feuerwehrmann hantiert mit schwerem Gerät. Immer den Blick auf die latent vorhandenen Gefahren, die schwelenden Herde und den jederzeit bevorstehenden Brand. Übungsgelände istÜbungsgelände. Die dickeTänzerin braucht Platz für hren Auftritt auf dem Seil. Sie liebt Spaghetti und träumt - ohne Rücksicht auf Verluste - vom fernen China. Angesichts ihres aufwändig gearbeitetenKostüms sieht er rot: Alles ist Brandlast! Möge die Übung gelingen... Ein Fest für alleSinne. Berührende Poesie, kräftige Komik, stilsichere mimische Clownerie. Ein poetisches Feuerwehr- undFeuerwerksspektakel.

Sa. 02.09. – 20:00 Uhr im Theaterzelt
Caveman - Du sammeln. Ich jagen!

Der Amerikaner Rob Becker schrieb mitCAVEMAN das erfolgreichste Solo-Stück inder Geschichte des Broadways. NachdemCAVEMAN in den Vereinigten StaatenMillionen von Besuchern begeistert hat, feiert der moderne Höhlenmann weltweit sensationelle Erfolge. CAVEMAN, der einen ganzbesonderen Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau wirft, begeistert alle, die eine Beziehung führen, führten oder führen wollen! Von seiner Frau vor die Tür gesetzt, philosophiert Tom über den kleinen Unterschied und seine großen alltäglichen Folgen. Als männliche Logik und begrenzte Phantasie ihn schnell an seine Grenzen stoßen lassen, erfährt Tom von unerwarteter Seite Hilfe. Im "magischen Unterwäschekreis" erscheint ihm sein Urahn aus der Steinzeit und lässt ihn an Jahrtausende alter Weisheit teilhaben: Was der Durchschnitts-Mann schon immer vermutet hat, weiß Tom nun aus erster Hand: Männer und Frauen passen nicht zusammen!
Mit Erik Schäffler. Regie: Esther Schweins

So. 03.09. – 15:00 Uhr im Theaterzelt
Kinder machen Theater

Ein Stück, das es noch gar nicht gibt. Seit zehn Jahren besteht das Projekt„Kinder machen Theater” im Theater Metronom. Wie in den Jahren zuvor proben ca. 30 Kinder eine Woche lang  an einem Theaterstück, dessen Besonderheit darin liegt, dass es in dieserWoche aus den Ideen der Kinder entsteht.

So. 03.09. – 20:00 Uhr im Theaterzelt
„Klassische Philharmonie NordWest - Festkonzert zum 10. Geburtstag“

Die Klassische Philharmonie NordWest gründete sich im März 1996. Die rund 50 Musiker aus Bremen und umzu haben sich die Pflege der sinfonischen Orchesterliteratur der Klassik und der Romantik zur Aufgabe gemacht, um sie in einer möglichst der jeweiligen Epoche entsprechenden Besetzung aufzuführen. Natürlich stehen auch Komponisten der Moderne sowie Konzertserien mit Barockmusik immer wieder im Programm. Intensiv gepflegt wird die Förderung junger Musiker. Konzertreisen nach Süddeutschland, Frankreich und Italien brachten dem Orchester national und international viel Anerkennung.

Mo. 04.09. – 20:00 Uhr im Theaterzelt
Oskar und die Dame in Rosa - Theater Metronom
Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiß,d ass er nur noch kurze Zeit zuleben hat. Seine Eltern sind Feiglinge und meiden das Thema. Nur die ehemalige Catcherin Oma Rosa hat den Mut mit Oskar über seine Fragen nachzudenken. Sie rät ihm zum Dialog mit Gott. In seinen Briefen an Gott beschreibt Oskar, wie sich jeder Tag seines verbleibenden Lebens wie 10 Jahre verhält. So durchlebt Oskar auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben: Pubertät, erste Liebe, Eifersucht, Midlife-Crisis und das Alter. Karin Schroederund Andreas Goehrt haben das zauberhaft philosophische Buch von Erik-Emmanuel Schmitt für die Bühne bearbeitet und in Szene gesetzt. „Oskar und die Damein Rosa“ ist ein bewegendes Stück, das die Waage hält zwischen Witz und Sentiment, zwischen nüchterner Schilderung und warmherziger Erinnerung. OhneV erschnörkelung, ohne auf die Tränendrüse drückend, dennoch traurig und humorvoll zugleich dargestellt.
Mit Karin Schroeder, Musik: Mozartband Wien, Regie: Andreas Goehrt.

Di. 05.09. und Do. 07.09. – 10:30 Uhr im Theaterzelt
Theatertraining
mit Karin Schroeder
An diesen Terminen bieten wir theaterinteressierten Menschen die Gelegenheit, an einem Theatertraining teilzunehmen. Spielerisch erfahren die Teilnehmer die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten ihres Körpers, ihrer Stimme. Einzelne Szenen, die aus diesem Training hervorgehen, werden an dem Abschlussabend „Lustwandel“ gezeigt.

Di. 05.09. – 20:00 Uhr im Theaterzelt
„Zeitenwandel - Visselhöveder (Kultur-)Vereine stellen sich vor“

Sänger und Tänzer, Musikanten und Mimen... Visselhöveder Gruppen stellen sich vor. Ein unterhaltsamer Abend mit vielen Akteuren wird fest versprochen.

Mi. 06.09. – 20:00 Uhr im Theaterzelt
„schräg – die ultimative blaskapelle“
schräg
- das mobile musikalische Einsatzkommando. Musik von 1920 bis 200x, von Glenn Miller bis Samba de Janeiro, von Madonna bis Buddy Holly, von Rock bis HipHop, von Swing bis ans Ende der Welt. Laut oder leise, ohne Strom, mit Witz und Tanz und Show ...
schräg sagt von sich selbst: "Wir haben die Choreographie erfunden."

Do. 07.09. – 20:00 Uhr im Theaterzelt
Die Tupperparty - Creme Double
Zwei frischgehaltene Frischhaltefrauen erscheinen als Doppelpack-Tupperberaterinnen. Sie veranstalten die ultimative Tupperparty. Wo sonst finden blutrünstige Chansons, Steppchoreographien in Tuppertöpfen, politische Kampferklärungen und aussichtslose Liebesbekenntnisse einen besseren Rahmen? Denn wer freiwillig bereit ist, auf eine Verkaufsveranstaltung für Plastiktöpfezu gehen und diese auch noch Party zu nennen, der besitzt auch den Humor, sich gemeinsam mit Marie-Luise und Irmgard den großen Fragen des Lebenszu stellen. Mit dem Pianisten Earl stellen sie eine schräge poetische 2-stündige Show auf die Bühne. Ein Abend voller Leichtigkeit, Überraschungen und ungeahnter Wendungen. Die Kabarett-Revue über Körperkult und Mobbing, über Träume, Wahrheiten und Unmöglichkeiten nach dem Motto: Tuppertöpfe lassen sich umtauschen, das Leben nicht.
Mit Katrin Orth, Tine Schoch und Ralf Siebenand.

Fr. 08.09. – 20:00 Uhr im Theaterzelt
Sixtyfive Cadillac - High energy soul show
Schwarze Hüte, schwarzeAnzüge, schwarze Sonnenbrillen und dazu unbeeindruckte Gesichter - nicht nur Blues-Brothers-Fans merken sofort, welche Richtung die zehnköpfige Band einschlagen wird.Härter, schneller, wilder. Ein Abend mit den Jungs ist mehr als ein simples Konzert. Hier gibt’s Entertainment, Energie, Adrenalin - und eine ordentliche Portion Humor. SIXTYFIVE CADILLAC haben dieses Erfolgsrezept verinnerlicht und der Preis dafür sind regelmäßig verschwitzte, am Rande des Zusammenbruchs stehende, aber begeisterte Fans. Denn warum sollte das Publikum weniger geben als die Band? Und die gibt bei jedem Auftritt alles. Darauf kann man sich verlassen. Alle Bandmitglieder kommen ursprünglich aus verschiedensten Musikbereichen,v om Jazz bis zum Funk, von Punk bis Heavy Metal, vom Reggae und auch aus der Klassik. So lassen sich fremde Einflüsse nicht unterdrücken, SIXTYFIVE CADILLAC versucht es auch gar nicht mehr. Das Ergebnis: einer der heißesten und temporeichsten Live-Acts des Nordens.

Sa. 09.09. – 15:00 Uhr im Wasserturm
Ausstellungseröffnung: Drei-Sam-Keit - Susanne Haun, Andreas Mattern, Carolin Kreutze
Musik von Anne Christin Wattjes und Frederike Voß (2 Saxophone). Mit der Ausstellung vonMalerei, Plastiken und Grafik der drei Berliner Kunstschaffenden findet zum Saisonende bei "Kunst im Wasserturm" auf den fünf Ebenen des Wasserturms ein besonders "herausragendes" Kunstereigniss statt. Im restaurierten Wasserturm auf dem Gelände des Sonnentau-Campus stellen die drei Künstler aus dem Umfeld der Berliner Ateliergemeinschaft K2 in diesem besonderen Rahmen ausgewählteWerke zur Schau."

Sa. 09.09. – ab 18:00 Uhr an den Visselseen
„Lustwandel“
Die Landschaft an den Visselseen wird zur Bühne für Theater, Chorgesang, Kunstobjekte und flanierende Spaziergänger, die sich an unterschiedlichsten Ständen mit regionalen Leckereien und Getränken versorgen. Man trifft sich, unterhält sich oder lässt sich unterhalten.

ca. 20:30 Uhr im großen Visselsee
„Leuchtende Fontänen der Freiwilligen Feuerwehr Soltau“

Die Wasserorgel – das perfekte Zusammenspiel von Wasser, Licht und Musik.
Anfang der 50er Jahre aus einer Feuerwehr-Stammtischlaune heraus entstanden: Der emporschießende, an- und abschwellende Löschwasserstrahl, in unterschiedlichen Neigungswinkeln überkippend, zerstäubend, verebbend, das bewegte Spiel des Wassers, nicht willkürlich, sondern effektvoll gesteuert - das war die Grundidee, die bis heute trägt. Mit farbigen Lichteffekten, ausgewählter Musik und dem spiegelnden Widerschein auf der glänzenden Wasseroberfläche entstehen die harmonischen Kompositionen der Leuchtenden Fontänen.
he entsteht eine harmoni-sche Komposition der Leuchtenden Fontänen.
Die größte schwimmende Wasserorgel Europas, von 20 Männern bedient: Über 600 meist bewegliche Düsen auf 25 x 27 m Grundfläche, bis zu 30 m hohe Fontänen, 1.400 m Schläuche, 6.000 l Wasser pro Minute, 574 farbige Unterwasserscheinwerfer, ein Vorhang aus Wasser …

ca. 21:45 Uhr über dem großen Visselsee
Höhen-Feuerwerk
– der Pyrotechniker Jan-Florian v. Bothmer aus Lauenbrück lässt den Himmel erstrahlen

Sa. 09.09.2006 – ca. 22:00 Uhr im Theaterzelt
„Abschlussparty“

Ohne „Programm“ lassen die Veranstalter gemeinsam mit den Zuschauern den Kultursommer ausklingen . . .

Den Programmflyer können Sie hier als pdf herunterladen.

2003 - KULTURWOCHE auf dem Gelände der ehemaligen Honigfabrik "Sonnentau"

Fast 100 Jahre lang rauchte der Schornstein der Honig- und Wachsfabrik "Sonnentau". Wie ein Leuchtturm empfängt der Wasserturm die Besucher Visselhövedes, der Stadt in der einmal "Milch und Honig" flossen. Nun erfährt diese Fabrik eine neue Geschichte, eine andere Nutzung. Und bevor die alten Spuren verwischen, wollen wir ihnen noch einmal begegnen. Der EigenArt Kultur e.V., der Kultur - und Heimatverein und das Theater Metronom haben sich zusammengetan und veranstalten gemeinsam in Zusammenarbeit mit der Stadt den Visselhöveder Kultursommer "Sonnentau". Wir wünschen unseren Besuchern anregende Begegnungen mit Musik, Theater und Unterhaltung, wenn Abend für Abend die Turmbläser zu den Veranstaltungen rufen.

 

Ausstellungen

In den Räumen und auf dem Gelände begegnen wir Objekten des Bildhauers Walter Peter aus Ottersberg, Skulpturen von Heiner Kemna aus Hiddingen und Arrangements von M.W.Reichert und Ulli Klipp. Eine Ausstellung ganz besonderer Art zeigt Objekte unter dem Titel "Erfindungen - auf den Spuren von Leonardo da Vinci" mit Objekten 4 - 6 jähriger Künstler der paritätischen Kindertagesstätte Vorbrück.

Sa. 23. August - Kinder machen Theater: Spuren – Suche
28 Kinder im Alter von 10 – 16 Jahren sind in einem einwöchigen Theaterprojekt auf die Suche nach verborgenen Geschichten gegangen. Sie haben daraus ein Theaterstück auf dem Gelände der ehemaligen Honigfabrik „Sonnentau“ entwickeln. Mit einer Aufführung dieser Arbeit wird der „Visselhöveder Kultursommer“ eröffnet.
Die Spuren – Suche ist ein theatralischer Rundgang, der die Geheimnisse verstummter Fabrikhallen lüftet, ein Stück Stadt – Industrie – Geschichte.

Ausstellungseröffnung im Wasserturm - Heiner Kemna - Bronzeskulpturen Edelstahlobjekte Fotos
Welches Maß an Realismus braucht Kunst, um nicht unverbindlich zu werden, wie viel Abstraktion aber ist nötig, um nicht plakativ zu sein?
Heiner Kemnas Plastiken spiegeln eine immer weiterentwickelte Abstraktion von der Figur bei gleichzeitiger Beibehaltung ihrer Grundstruktur. Die Vereinigung einer geraden, scharfen Linienführung mit der weichen Verlorenheit der Konturen verdeutlicht die innere und äußere Spannung von Konstruktion und Sinnlichkeit.

Get A Grip
Get A Grip ist ein Akrobatikduo der besonderen Art. In einer seltsam wunderbaren Weise verbindet sich im Zusammentreffen des englischen Neffens „Timothy“ mit seiner Bremer „Tante Luise“ hanseatische Herzlichkeit mit britischem Humor – eine Mischung, die es in sich hat.

Trio Kali Gari - Klezmer und jiddische Musik
Trio Kali Gari sieht sich in der Tradition Klezmorim, jüdischer Wandermusiker, die aus den vielzähligen  Melodien und Rhythmen ihrer osteuropäischen Heimat einen eigenen Musikstil entwickelten. Ausgehend von der Musik Osteuropas und des Balkans, treffen in ihrem Programm die schwermütige ungarische Zigeunergeige auf die Fröhlichkeit der italienischen Tarantella, das sehnsüchtige Temperament eines argentinischen Tangos auf die Ausgelassenheit krächzender Klezmer-Klänge, finden sich feurige balkanische Rhythmen neben verträumten Walzern mit Wiener Caféhausflair.

So. 24. August
Christoph & Frank Ensemble - George Gershwin, Sketches of Porgy & Bess

Seit der Uraufführung im Jahre 1935 gilt Porgy & Bess als eine der ergreifendsten Liebestragödien der modernen Oper. Bis heute begeistert George Gershwin’s Meisterwerk durch die zeitlose Dichte von Handlung und Atmosphäre, den harmonischen Erfindungsreichtum und die ungeheure musikalische Kraft. Inspiriert von der genialen Verschmelzung schwarzer amerikanischer Volksmusik mit Elementen des Jazz und der klassischen europäischen Musik, sind die Komponisten und Musiker Jan Christoph und Christian Frank das Abenteuer eingegangen, diese fantastische Musik in neuer Form zu präsentieren und für sechs Musiker zu arrangieren.

Gewerbeverein - Stadtfest in der Goethestraße
Auf Bühnen am Zernitzpark und am Hallenbad wird den Besuchern an diesem einkaufsoffenen Sonntag ein abwechslungsreiches Programm geboten. Die Goethestraße wird für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Zwischen der Bäckerei Tamke und der Eisdiele lädt Sie ein großes Straßencafé zum Verweilen ein. Die Gäste können dort bei Kaffeehausmusik süße Köstlichkeiten genießen. Auch in den Straßen ist für Unterhaltung gesorgt.Überall in der Goethestraße finden Sie Gelegenheit zum Schlemmen und zum Genuss verschiedenster Getränke.

Backstage – Live und Open Air am Hallenbad

Mo. 25. August
Theater Metronom -
falsch verbunden - ein Krimi
Einem Gangsterpärchen mißlingt der Einbruch in den Tresor einer Bank. Sie haben zwar das Geld, aber die Alarmsirene zwingt sie zur turbulenten Flucht, auf der sie sich verlieren. Lisa, die Gangsterbraut, ist gezwungen das geraubte Geld in einer Telefonzelle zu verstecken. Diese Telefonzelle ist das mehr oder minder freiwillige Zuhause eines "Clochards, eines Penners". Lisa ist schon bald hin- und hergerissen zwischen dem von Geldwahn besessenen Partner Heinz und dem sanftmütigen, träumerischen Penner Gustav. Beide sind eingeschlossen: Heinz in seinem Hotelzimmer, weil er gesucht wird und Gustav, weil die Tür klemmt... "Falsch verbunden" ist ein tragik - komischer Krimi mit zwei Schauspielern in drei Rollen in und um einer Telefonzelle.

Di. 26., Do. 28., Fr 29. August
10.30 – 12.00 Theatertraining - Karin Schroeder, Theater Metronom
An drei Vormittagen bieten wir theaterinteressierten Menschen die Gelegenheit, an einem Training für den ganzen Körper teilzunehmen. Spielerisch erfahren wir die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten unseres Körpers, unserer Stimme.

Vereinsabend – ein buntes Programm
Visselhöveder Kulturvereine präsentieren sich:
Backabenclub Heidhauer Hiddingen, Ev. Kirchenchor Visselhövede, Jagdhornbläser, Jazzdance-Gruppe im SV Schwitschen, Kinder- und Jugend-Aerobicgruppe, Musikgruppe Thom, Männergesangverein Wittorf, Plattdütscher Vereen Visselhövede, Posaunenchor, Schulchor der Grundschule, Singkreis Visselhövede, Spielmannszug Visselhövede und die Volkstanzgruppe Nindorf  zeigen einen Querschnitt ihrer Programme.

Mi. 27. August
theaterwerkstatt Hannover - Die Vagina Monologe von Eve Ensler
Aus Gesprächen mit Frauen stellte Eve Ensler ihre „Vagina Monologe“ zusammen: lustige, traurige, rührende und schockierende Geschichten in kraftvoller Sprache.
„Was wir nicht aussprechen, wird ein Geheimnis bleiben, aber Geheimnisse erzeugen oft Scham, Furcht und Legenden.“ Ihre Texte zeigen die ganze Bandbreite des Weiblichen, von der Wahrnehmung einer Sechsjährigen bis zur Erinnerung einer 72-jährigen, manchmal schonungslos kalt, in leisen Tönen oder laut und emotional, mit viel Humor.
Der Theaterwerkstatt ist mit ihrer Umsetzung von Enslers Szenenfolgen ein Renner gelungen: intelligent, witzig, prickelnd, intensiv, anrührend – und absolut nicht nur für Frauen!

Do. 28. August
Jazzabend mit Jazzeputz und 4 – Jazz

Jazzeputz
Die Musiker von „Jazzeputz“  kommen aus den umliegenden Orten und sind den Jazzfans in der Gegend bereits gut bekannt. Die Band hat in den vergangenen Jahren einige Male in Visselhövede vor begeistertem Publikum gespielt. Das Repertoire reicht von Dixieland, über Oldtime und Swing bis hin zum Blues, wobei eine Spezialität der Band die Meisterstücke von Louis Armstrong’s Hot five und Hot seven sind. In der instrumentalen Besetzung mit Trompete, Klarinette, Posaune, Tuba + Bass, Piano Banjo und Waschbrett werden die Musiker mit ihrer ungebrochenen Begeisterung ihre Zuhörer anstecken. So kann man sich jetzt schon auf einen spritzigen Jazzabend freuen.

4 – Jazz
Von Swing über Bebop bis zu Bossa Nova und Samba reicht das Repertoire des 4 – Jazz Quartetts. Jeder der Musiker hat bereits in anderen Formationen gespielt, u. a. mit Bill Ramsay, Angelika Milster und Götz Alsmann.
Für 4 – Jazz haben sie sich jetzt gefunden und bringen in der Besetzung mit Saxophon, Piano, Bass und Schlagzeug ebenso melodiöse Balladen wie auch treibende Sambarhythmen zu Gehör - Jazz vom Feinsten!

Fr. 29. August
Liederjan

Ist es nun Folk oder Satire, Volksmusik oder Kabarett? So genau können es die drei musizierenden „Flachlandspottdrosseln“ selber nicht sagen. Sie bedienen sich ungeniert und respektlos aus den verschiedenen musikalischen Töpfen und erlauben sich zu Zeiten geistiger Windschnittigkeit die Lust am Widerspruch. Drei kantige Querdenker, die mit Genuß die singende Säge im Zeitgeistwäldchen ansetzen – norddeutsch, niederträchtig und charmant.

Sa. 30. August   
Theater Metronom - Ebbe
- Theater für Kinder ab 4 Jahren
Ebbe lebt in einem kleinen Dorf irgendwo an der Nordsee. In diesem Dorf ist alles sauber und ordentlich, nur Ebbe nicht. Ebbe ist laut, fröhlich und schmutzig. Und deswegen mögen die Dorfbewohner sie nicht, sie ist ihnen fremd. So sitzt Ebbe jeden Abend allein auf einem Steg am Meer und schaut dem Tag hinterher. "Schwapp ..." braust eine Welle über den Strand. "Hilfe" hört Ebbe eine zarte Stimme zwischen den Kieselsteinen rufen. Auf dem weißen Sand entdeckt Ebbe einen roten Fleck, der sich als eine wundersame, sprechende Blume entpuppt, die bei einem Sturm aus ihrer Heimat fortgerissen wurde. Ebbe mag keine Blumen. Erst als die Nacht kommt, nimmt Ebbe sie mit in ihr Haus und am nächsten Tag hat sich einiges verändert.

Wall Street Theater - Herr Schultze & Herr Schröder
Herr Schultze & Herr Schröder geben einen Einblick in ihre Welt zwischen krawattenkorrekter Seriosität und menschlicher Schwächen. Ganz im Stil zweier Gentlemen, korrekt gekleidet mit Hornbrille, Sockenhalter und Pomade betreten Herr Schultze & Herr Schröder die Bühne. Doch schon bei der Begrüßung beginnt das Desaster: gleich beim Händeschütteln verknoten sich die zwei Herren auf geradezu besorgniserregender weise. Dabei sind sie stets darauf bedacht, dass der Strumpfhalter nicht verrutscht und die Bügelfalte am rechten Platz ist.
Mit hintersinnigem Humor und artistischem Können zeigt das Wall Street Theater Situationskomik in Slapstickform.

Matamá - Flamenco goes Brazil
mit André Krikula, Juan Rodriguez und Gästen
Dort wo sich die Leichtigkeit und der exotische Charme brasilianischer Musik mit der rhythmischen Spannung des Flamenco trifft, entsteht der Raum, in dem die beiden kreativen Köpfe von Matamá sich bewegen. Gitarre, Stimme und Percussion bilden einen virtuosen „Motor“, der durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Besetzungen immer wieder neue Musikwelten entstehen lässt. Diese Suche nach neuen Klangformen sowie die Gratwanderung zwischen verschiedenen ethnischen Stilen ist charakteristisch für die Musik von Matamá. Sie soll den Zuhörer mit auf eine Reise nehmen, auf der die Einflüsse verschiedener Kulturen ebenso wie die Einflüsse unterschiedlicher musikalischer Charaktere in einer dichten, spannungsreichen Performance verschmelzen.

DJ Michél - Samba, Salsa, Merengue
Disco der langen Nacht, fetzige lateinamerikanische Musik zum Tanzen, Samba, Salsa, Socca, Merengue und Kumbia sind wohl die bekanntesten Tänze aus der lateinamerikanischen Szene, aber auch Tophits aus dem europäischen Bereich werden nicht fehlen – gut gemixt, zum Abtanzen.

In den Jahren 2010 bis 2013 beteiligten wir uns am Musikfestival Lüneburger Heide. Ein kleines feines Festival, das es heute leider nicht mehr gibt. Von uns organisierte und durchgeführte Veranstaltungen in der Visselhöveder St. Johannis Kirche waren:

15.6.2013: ROCHUS AUST / RE-LOAD FUTURA - Die Farbe der Farben: X3 17/17!

EXPORT CARS TO MARS? – A WORLD VISION CONTEST
Womit werden wir die Welt beeindrucken? Was wird unser Alleinstellungsmerkmal sein? Was will die Zukunft nur bei uns bestellen?

  • Ist es Technologie oder Demokratie,
  • ist es Korruption oder Inklusion,
  • ist es Übergewicht oder Medizin gegen Licht,
  • sind es Kulturgüter oder Ladenhüter,
  • sind es heroische Worte oder Sachertorte,
  • sind es Militäreinsätze oder billige Bodenschätze?

Anlässlich der Kooperation mit Europas Kulturhauptstadt MarseilleProvence2013 entwirft der Trompeter, Komponist und Medienperformer Rochus Aust ein weitverzweigtes Uraufführungsnetz unter der Fragestellung unserer zukünftigen Stärken: ein Wettbewerb der Visionen verschiedenster Städte verschiedenster Nationen: künstlerisch initialisiert.

Zwischen Juni und November 2013 entstehen Visionen u. a. für und in New York, Buffalo, London, Rom, Casablanca, Köln, Düsseldorf und: Visselhövede. Diese werden inszeniert und dokumentiert und abschließend beim Instants Video Festival in Marseille simultan präsentiert, um dort im Wettbewerb der Visionen gegeneinander anzutreten.

Die Visselhöveder Vision:
Blasslila war gestern, Grün war gestern und Weiß war noch nie eine Farbe.

Nachdem sämtliche Marketingabteilungen der Welt sämtliche Farbmischungen und Sonderfarben als Logos, Icons, Buttons und Apps meistbietend gebrandet haben, nachdem Kinder nicht mehr in Farbschattierungen, sondern in ADAC-gelb, Aral-blau und Cola-rot sozialisiert worden sind, befreit sich ausgerechnet die Lüneburger Heide von ihrem Farbimage und wagt die Revolution des Sehens: X3_17/17 - die Farbe der Farben.

Ein Verfahren aus Entwicklung und Entdeckung, Raumfahrt-Technologie und Alchemie, jenseits von Pigmenten und Spektren, einzig und allein Schwingung: Die erste hörbare Farbe der Welt.

  •  Rochus Aust – Visionen/Kompositionen/Trompete
  • Jonas Back –  Schauspieler/Kommunikator
  • Florian Zwissler – Klangregie/Synthesizer/Orgel

1.7.2012: Breakdance-Beatbox-Show - Breakdancer Hassan Akkouch, Beatboxer Daniel (Mando) Mandolini und das Matti Klein Trio

Breakdance, ursprünglich auf der Straße getanzt, war im New York Anfang der 70er Jahre eine Alternative zur Gewalt im Alltag und wird heute weltweit als kunstvoller Tanzstil anerkannt. Beim Beatboxen werden Percussionrhythmen mit dem Mund, der Nase und dem Rachen imitiert. Inzwischen hat Beatboxing das gesamte musikalische Spektrum erobert. Es reicht von nahezu allen Spielarten der Popmusik über Jazz und Weltmusik bis hin zur Avantgarde. Den Bogen zum Jazz spannen an diesem Abend Matti Klein, Absolvent der Hochschule für Musik ‘HannsEisler’, in Berlin, genauso wie Matthias Trippner am Schlagzeug. Dazu gesellt sich Thomas Stieger am Bass. Er kommt vom renommierten Jazzinstitut Berlin. Musik und Tanz gehören seit Jahrhunderten zusammen wie eineiige Zwillinge. Das Matti Klein Trio setzt auf groovende Arrangements querbeet und hebt die Grenzen zwischen Genres, Stilrichtungen und Epochen in genialer Weise auf.

Hassan und Mando zeigen in ihrer Breakdance-Beatbox-Show der Extraklasse dieses Spektrum. Hassan tanzt atemberaubende Moves, während Mando Musik-Geräusche mit dem Mund macht. Beide Berliner Artisten haben bereits mehrere Battles gewonnen und gehören zu den Besten ihres Faches. Ein Highlight für das Publikum ist, mitzuerleben, wie die Künstler Matti Klein, Matthias Trippner, Thomas Stieger, Hassan Akkouch und Daniel Mandelino Jazz mit Breakdance und Beatboxing zu einem atemberaubenden Musikerlebnis verschmelzen lassen.

28.8.2011: Höhepunkte osmanisch-türkischer Musik - Aşkın Ensemble

Grundlegende und prägende Komponenten in der osmanisch-türkischen Musikkultur sind Frauen. Sie bekamen normalerweise Musikunterricht in dem osmanischen Palast in Harem-I Humayun, einige wurden in privaten Häusern außerhalb des Palastes unterrichtet. Die Frauen in dem Palast setzten ihre Arbeit als Instrumentalistinnen oder Komponistinnen fort und wurden später Lehrerinnen. Die erste bekannte türkische Komponistin war Dilhayat Halver im 18.Jahrhundert mit einem Oeuvre von über 100 Kompositionen, von denen leider nur noch 12 existieren.

Die Stücke, die in diesem Konzert vorgestellt werden sind historisch bedeutende Werke von Komponistinnen wie Dilhayat Halver, Sultan Hanim, Fehime Hanim und anderen.

8.8.2010: Afrikanischer Abend - Afro Jazz mit „African Aspects”

Das neue Projekt der Percussionistin Silvia Bauer bringt zwei musikalische Welten zusammen - den Jazz und die afrikanische Musik. Zu hören sind Melodien aus Afrika, die das Quintett interpretiert und als Grundlage für mitreißende Improvisationen nimmt. Auch Stücke aus dem Jazzbereich sind im Programm, und zwar sowohl aus dem Repertoire afrikanischer Musiker wie Abdullah Ibrahim und Miriam Makeba, als auch Afrika-bezogene Kompositionen amerikanischer und europäischer Jazzmusiker.

Die Besetzung des Quintetts mit Balafon, Schlagzeug, Kontrabass, Gesang und Bassfl ügelhorn ist ungewöhnlich - vielleicht weltweit einzigartig. Durch die Kombination afrikanischer und europäischer Instrumente fi ndet die Verbindung zwischen den Kontinenten auch klanglich statt. Die Reise geht von Berlin über New York nach Kapstadt - und zurück.

Conny Voß  - Gesang, Kalimba, Percussion
Rob Bauer  - Bassflügelhorn, Posaune, Gesang
Marco Chacón - Kontrabass
Felix Astor - Schlagzeug
Silvia Bauer - Balafon, Percussion

12.5.2012: Benefizkonzert mit sixtyfive cadillac

Um uns aus der finanziellen 'Katastrophe' der 2011er Jubiläumskonzerte heraus zu helfen, veranstaltete der Gewerbeverein Visselhövede ein Benefiz-Konzert zu unseren Gunsten mit der Blues-Band sixtyfive cadillac im Heimathaus. Der Zuschaueransturm war gewaltig. Das Haus platzte aus allen Nähten und sixtyfive cadillac brachte den Saal zum Kochen. Der Erlös der Veranstaltung floß zu 100% in die Rückzahlung des Darlehens, mit dem die Kosten der Jubiläumskonzerte gedeckt wurden.

17.7.2011: Benefizveranstaltung am Marktplatzbrunnen

Um uns aus der finanziellen 'Katastrophe' der Jubiläumskonzerte heraus zu helfen, veranstalteten die 'Anonymen Brunnenkünstler' um den Turmwächter M. W. Reichert und Gerd Röders (Pee Dee River) am Visselhöveder Marktplatzbrunnen eine Benefizveranstaltung zu unseren Gunsten, zu der sie einige Künstler-Kollegen eingeladen hatten. Nebenbei wurde auch eine handgefertigte massive Eichenholz-Bank versteigert, die seit dem am Kindergarten Fabula steht.  Der Erlös der Veranstaltung floß zu 100% in die Rückzahlung des Darlehens, mit dem die Kosten der Jubiläumskonzerte gedeckt wurden.

Unsere Jubiläumskonzerte am 1. und 2.7.2011 zum 10jährigen Bestehen des Vereins

Pee Dee River & The Ilhorns, wingenfelder:Wingenfelder, More Maids, Scala & Kolacnay Brothers legten sehens- und hörenswerte Auftritte hin. Die Bühne war ein echter Hingucker, die Tontechnik bot perfekte Klangqualität und das gesamte Ambiente war so, wie wir uns das in der Planung vorgestellt hatten. Leider lief der Vorverkauf schleppender als erwartet und an den Veranstaltungstagen sind aufgrund des schlechten Wetters nur sehr wenige Besucher an die Abendkasse gekommen. Im Endergebnis stellen wir fest, dass es phantastische Veranstaltungen waren, dass wir viel weniger Besucher hatten als kalkuliert - und dass wir ein gewaltiges Minus in der Kasse haben.  Den Fehlbetrag finanzieren wir privat vor. Wir analysieren, was wir hätten besser machen können. Und wir beschäftigen uns mit Planungen, wie wir aus der finanziellen Klemme heraus kommen können. Allein und aus eigener Kraft werden wir das allerdings nicht schaffen ...

Wir erleben in Visselhövede derzeit eine große Solidarität mit EigenArt und wir bekommen von vielen Seiten Zuspruch und finanzielle Unterstützung. Ersteres motiviert für die Zukunft und Letzteres erleichtert uns den Weg dort hin. Im Namen des Vereinsvorstandes bedanke ich mich bei allen, die uns in dieser schwierigen Situation helfen.

Natürlich muss ich auch diese Stelle nutzen, um unser Spendenkonto 28 048 395 bei der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde, BLZ 241 512 35 zu erwähnen. Wenn Sie im „Verwendungszweck” der Überweisung Ihre Adresse angeben, bekommen Sie eine Spendenbescheinigung.

(15.8.2011, Ralf Struck, 1. Vorsitzender)

 

 

... und schon 5 Jahre später ist das Darlehen vollständig zurückgezahlt. Es wurden Benefiz-Konzerte veranstaltet, es gab zahlreiche kleine und große Spenden - kurz: Es gab unfassbar viel Solidarität und es gab ebenso viel Kreativität bei Freunden des Vereins und unseren Künstlern.

(2016, Ralf Struck, 1. Vorsitzender)

 

Das EigenArt-Team sagt an dieser Stelle allen kreativ und finanziell Helfenden herzlich DANKESCHÖN für Ihre Unterstützung.

 

Im EigenArt-Archiv finden Sie weitere Informationen und Bilderstrecken zu den Jubiläumskonzerten.

2010: Ehrung auf Landesebene

Am 29.9.2010 schrieb die Rotenburger Rundschau:

Engagement belohnt

Ministerpräsident ehrt Ehrenamtliche aus dem Kreis

Die geehrten Ehrenamtlichen Karl-Heinz Buck (Zweiter von links), Christine Dittmer (Dritte von links) und Ralf Struck (Dritter von rechts) mit Ministerpräsident McAllister, den Landtagsabgeordneten und Ministern a.D. Mechthild Ross-Luttmann und Hans-Heinrich Ehlen sowie Landrat Hermann Luttmann bei der Veranstaltung im Rathaus Stade

Landkreis Rotenburg.  (r/ivr). In einer Feierstunde ehrte der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister ehrenamtlich Tätige aus dem Landkreis Rotenburg für ihr bürgerschaftliches Engagement.
Die Veranstaltung fand im Rathaus in Stade statt. Zu den Gratulanten gehörten auch die Ministerinnen Astrid Grotelüschen (Landwirtschaft), Aygül Özkan (Soziales) und Professor Dr. Johanna Wanka (Wissenschaft).

Die geehrten Bürger aus allen Alters- und Bevölkerungsgruppen wurden von den Städten und Gemeinden vorgeschlagen und sind in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern ehrenamtlicher Arbeit wie Soziales, Kultur oder Katastrophen- und Brandschutz tätig.

Aus dem Landkreis Rotenburg wurden ausgezeichnet: Karl-Heinz Buck und Christine Dittmer (beide Bremervörde), Daniel Denker und Ludwig Gehlhaar aus Gnarrenburg, Dr. Jack van den Engh aus Heeslingen, Mario Jagels aus Oerel sowie Ralf Struck aus Visselhövede.

Am 5.10.2008 schrieb die Rotenburger Rundschau:

Menschen kostbare Zeit gespendet

23 Ehrenamtliche von Landrat Hermann Luttmann geehrt

Landkreis Rotenburg.  (ivr). Etwa 23 Millionen Bürger engagieren sich bundesweit ehrenamtlich, davon 2,4 Millionen allein in Niedersachsen. Auch im Landkreis Rotenburg spendeten im vergangenen Jahr zahlreiche Bürger einen Großteil ihrer Freizeit gemeinnützigen Aufgaben. Für ihr langjähriges und außergewöhnliches Engagement zeichnete Landrat Hermann Luttmann kürzlich verdiente Ehrenamtliche im Sottrumer Heimathaus aus.

Der Landrat betonte in seiner Ansprache, dass die Anerkennung und Förderung von Ehrenamtlichen dem Landkreis Rotenburg ein ganz besonderes Anliegen sei. "Gerade in unseren ländlichen Gebieten hat das gemeinnützige Engagement einen hohen Stellenwert. Vieles wäre ohne den Einsatz der tatkräftigen Helfer gar nicht möglich“, sagte Luttmann.

23 Männern und Frauen wurde in diesem Jahr die Auszeichnung des Landkreises zuteil. Aus dem Verbreitungsgebiet der Rundschau wurden geehrt:

- Hans Engel (Lauenbrück): Engel leitet seit mehr als 20 Jahren die Ortsgruppe des DRK in Lauenbrück.

- Volkmar Hank (Scheeßel): Der Scheeßeler ist seit 1973 Mitglied im Männerchor Scheeßel. Unter seiner Leitung (1993 bis 2007) hatte der Chor zahlreiche Auftritte im In- und Ausland. Er organisierte Chorkonzerte mit dem Frauenchor Scheeßel und anderen Chören.

-Alfred Hoffmann (Brockel): Er ist seit mehreren Jahrzehnten in den Bereichen Sport, Musik und Schützenwesen ehrenamtlich aktiv. 15 Jahre lang war er als Gruppenleiter am Jugendzeltlager des Niedersächsischen Schützenverbandes in Bad Fallingbostel beteiligt. Dort gründete er den Lagerspielmannzug. Zudem leitete er 25 Jahre lang den Spielmannzug des Schützenverein Brockel. 1980 war er als Kreismusikleiter maßgeblich an der Zusammenführung der Spielmannszüge im Landkreis beteiligt. Vor 26 Jahren hat er das erste Kreismusikfest des Kreisschützenverbandes organisiert. Hoffmann ist Mitbegründer der Kontaktstelle Musik mit 7.000 Mitgliedern. Des Weiteren hat er eine Reihe von Ehrenämtern im Fußball und der Tschernobyl-Hilfe inne.

- Friedhelm Kaiser (Sittensen): Kaiser ist seit über 20 Jahren aktives Mitglied des Nabu im Altkreis Bremervörde. Er setzt sich zudem mit Vehemenz für den Heimatverein Sittensen ein. Außerdem gehört er der Theatergruppe Königshof an, die mit den traditionellen Aufführungen "Feierabend in Königshof“ über die Grenzen Sittensens hinaus bekannt ist. Ferner ist Friedhelm Kaiser für den Tourow als Gästeführer tätig.

- Jens Schiller (Sottrum): Schiller ist seit 1995 Gemeindejugendfeuerwehrwart der Samtgemeinde Sottrum. Zuvor war er Jugendfeuerwehrwart der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Sottrum. Er kümmert sich mit großem Einsatz um die Nachwuchsarbeit.

- Hans-Joachim Schmidt (-intel): Der Finteler ist seit 1996 Schriftführer des Heimatvereins und stellvertretender Vorsitzender der Freudenthalgesellschaft. Er hat die Kinderakademie mit aufgebaut und ist Vorsitzender des Verkehrsvereins der Samtgemeinde Fintel. Von 2001 bis 2006 gehörte er dem Rat der Gemeinde Fintel an.

- Ralf Struck (Visselhövede): Struck ist der erste Vorsitzende des Vereins Eigenart Kultur. Zudem ist er Veranstalter zahlreicher kultureller Veranstaltungen in Visselhövede. Er organisierte den Visselhöveder Kultursommer und ist Mitglied im Koordinationsausschuss zur Planung und Durchführung des 750-jährigen Kirchenjubiläums.

- Anette Bürger (Hemsbünde, nicht anwesend): Bürger spielt seit 1978 plattdeutsches Theater. Seit 1990 leitet sie die Theatergruppe der Singgemeinschaft Hemsbünde. Jedes Jahr bringt die Gruppe nach zweieinhalbmonatiger Probezeit ein Theaterstück zur Aufführung.

- Loni Tolkemit (Lauenbrück, nicht anwesend): Tolkemit ist seit mehr als zehn Jahren sehr aktiv in der Seniorenarbeit in der Gemeinde Lauenbrück tätig

Am 4.10.2008 schrieb die Rotenburger Kreiszeitung:

Ehrung für die Ehrenamtlichen

Minister Hans-Heinrich Ehlen:
Wer sich freiwillig engagiert, stärkt die Bindekraft in der Gesellschaft

KREIS ROTENBURG (woe) . Ehrenamt ist Gold wert: Denn ehrenamtlich Tätige „stärken mit ihrem Einsatz die Bindekräfte in der Gesellschaft“. Und so würdigten der niedersächsische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und Landrat Hermann Luttmann bei der Feierstunde für die Ehrenamtlichen des Landkreises im Heimathaus in Sottrum den unermüdlichen und langjährigen Einsatz von Ehrenamtlichen.
Zuvor aber unterzeichneten Landrat Luttmann und Minister Ehlen eine Vereinbarung zwischen Landkreis und Land über die Einführung einer Ehrenamtskarte im Landkreis Rotenburg. Ministerpräsident Christian Wulff habe sich massiv für die Einführung der Ehrensamtskarte landesweit und Landrat Luttmann kreisweit eingesetzt, betonte Ehlen. Mit der Ehrenamtskarte möchte sich die Landesregierung bei allen freiwillig engagierten Personen für ihr bürgerschaftliches Engagement bedanken. Mit der Karte kommt der Karteninhaber in den Genuss vielfältiger Vergünstigungen landesweit; wie ermäßigte Gebühren im Bereich Sport, Kultur und Freizeit. Wie Ehlen betonte, engagieren sich 2,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen ehrenamtlich. Das entspreche 37 Prozent von Personen über 14 Jahren im Land. Damit stünde Niedersachsen zusammen mit Bayern im Ranking auf Platz drei, so Ehlen. Das Ehrenamt bringe die Gesellschaft voran und stärke die Bindekräfte in der Gesellschaft. Außerdem würden die sozialen Kompetenzen wie Teamfähigkeit oder Verantwortungsbewusstsein, die man als ehrenamtlich Tätiger erwirbt, im Berufsleben bei Einstellungen von Unternehmen nachgefragt, so der Minister. Die Ehrenamtskarte als Zeichen des Dankes sei bislang in 15 Landkreisen und kreisfreien Städtern eingeführt worden, so Ehlen.

Anschließend verliehen Ehlen und Luttmann die ersten acht Ehrenamtskarten im Landkreis an Sarina Pils, Jürgen Hicke, Günther Synnatzschke (Nabu Rotenburg), Christina Rotondo-Renken, Alfred Hoffmann (Vorstand Kontaktstelle Musik Rotenburg-Bremervörde), Niels Kruse (Kreiselternarbeit) und JanTobias Wendelken (Feuerwehr Zeven).

In einem zweiten Teil der Veranstaltung würdigte Landrat Luttmann die besondere Verdienste der 17 anwesenden Ehrenamtlichen. Dazu gehörten Wilfried Buck (23 Jahre Vorstandsarbeit SV Anderlingen), Renate Böttjer (24 Jahre Vorstandsarbeit Landfrauenverein, zehn Jahre Vorsitzende DRK Zeven), Hans Engel (seit 20 Jahren Vorsitzender DRK Lauenbrück), Elisabeth Ensslen (40 Jahre Leiterin einer Damengymnastikgruppe des MTV Wilstedt), Magarete Grafelmann (Gründungsmitglied und seit 1979 Vorsitzende der Heimatfreunde Selsingen), Volkmar Hank ( seit 35 Jahren in der Chorarbeit der Gemeinde Scheeßel aktiv), Alfred Hoffmann (seit Jahrzehnten in den Bereichen Sport, Musik und Schützenwesen aktiv), Friedhelm Kaiser (20 Jahre im NABU Altkreis Bremervörde), Annegret Kromat (40 Jahre Gemischter Chor Wilstedt), Johanne Kück (35 Jahre Einsatz im DRK Gnarrenburg und Klenkendorfer Mühle), Rolf Lemmermann (leitet seit 25 Jahren das Wilstedter Blasorchester), Helmut Meiers (seit 20 Jahren Schulkassenbetreuer der Freiwilligen Feuerwehr Selsingen), Hella Neugebauer (Mitbegründerin, Vorstandsarbeit im Verein Pflege- und Adoptivelternkreis Bremervörde); Jens Schiller (seit 13 Jahren Gemeindejugendfeuerwehrwart Sottrum), Hans-Joachim Schmidt (seit Jahren engagiert im Heimatverein und Verkehrsverein Fintel sowie in der Kinderakademie), Herbert Schriefer (viele Jahre engagiert in Mehedorfer Vereinen), Ralf Struck (Vorsitz EigenArt Kultur), Annette Bürger (leitet seit Jahren die Theatergruppe Hemsbünde), Hanna Brase (seit 50 Jahren aktiv im DRK-Hepstedt/Breddorf), Horst Door (leitete 16 Jahre die BSG Zeven), Hans-Karl Grodewald (jahrzehntelanger Einsatz in Vereinen, Verbänden und im Ortsrat Kuhstedt); Hilmar Heinker (zehn Jahre aktiv im SOVD Bevern und TSV Bevern, organisierte den Karneval), Loni Tolkemit (seit zehn Jahren aktiv in der Seniorenarbeit der Gemeinde Lauenbrück).

Am 19.10.2008 schrieb die Rotenburger Rundschau:

Eigenart ist Vorreiter in Visselhövede

Verein unterstützt Ehrenamtskarte

 

Landkreis Rotenburg .  (r/ivr). Kürzlich führten das Land Niedersachsen und der Landkreis Rotenburg offiziell die Vergabe der Ehrenamtskarte ein. Inhaber können damit bei öffentlichen und privaten Einrichtungen ab sofort Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Unterstützt wird das Projekt jetzt auch vom Verein Eigenart aus Visselhövede. Der Verein bemüht sich als einer der bekannten Kulturanbieter in Visselhövede, den Besuchern immer wieder ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Mit der Unterstützung des Ehrenamtskarten-Projektes wollen sich die Verantwortlichen nun ebenfalls bei allen Ehrenamtlichen bedanken und gewähren ab sofort ermäßigten Eintritt. "Schließlich wissen wir genau, wie viel Arbeit und Zeit im Ehrenamt gelassen wird und mit wie viel Engagement und Begeisterung die Macher in ihren Institutionen arbeiten. Unser kleines Dankeschön an die Kollegen ist ein Symbol“, erklärt der erste Vorsitzende Ralf Struck die Motivation. Struck selbst wurde kürzlich vom Landkreis Rotenburg für sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. "Und ich finde es klasse, mit meinem Verein in Visselhövede eine Vorreiterrolle in Sachen Ehrenamtskarte zu spielen."Ralf Struck ist mit Sandra Pragmann, Ansprechpartnerin der Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Arbeit im Landkreis Rotenburg, einer Meinung, dass noch etliche Arbeit investiert werden müsse, um den Bekanntheitsgrad der Ehrenamtskarte zu erhöhen. Beide hoffen, dass sich noch viele Institutionen und Firmen entschließen, den Inhabern der Ehrenamtskarte eine Vergünstigung zu gewähren. Interessierte erhalten bei der Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Arbeit unter Telefon 04261/9832109 oder per E-Mail: ehrenamt(at)lk-row.de weitere Informationen.